Bildergalerie des SAC Stockhorn

  • Tourenwoche Obergoms 11.- 13. März 2024

    7 Fotos


    Auf der Alpennordseite kaum vorstellbar: Abgebrochen, wegen zu viel Schnee!

    Montag: Wir reisen per ÖV am Morgen ins frisch verschneite und sonnige Obergoms. Im Hotel Grimsel in Obergesteln deponieren wir unser Gepäck. Los geht es auf die Sonnenseite, da die Hänge südlich des Rotten wegen grosser Lawinengefahr (!) noch zu vermeiden sind. Es folgt mühsamste Spurarbeit durch eine dicke Schneedecke in Richtung Gämschfax, danke an Martin und Antoinette! Oberhalb der Alp Gafene und nach fast 400 Höhenmetern machen wir uns für den Rückweg bereit. Mit dem, was man normalerweise „Abfahrt“ nennt, hat das Erlebnis sehr wenig gemeinsam. Zeitweise schieben wir 50kg Schnee vor uns her… Wir kämpfen uns dennoch erfolgreich durch die komplexen Schichten, um möglichst schonungsvoll für Landschaft und Beine zurück ins Hotel zu gelangen. Die gemeinsame Zeit beim Apéro vor dem Haus und das feine Menü zum z’Nacht fügen unserem Erleben umgehend wieder eine dynamischere Note hinzu. Peter

    Dienstag: Da laut Wetterprognose in den frühen Morgenstunden Schneefall vorausgesagt ist, dürfen wir ein spätes und ausgiebiges Frühstück geniessen. Danach starten wir Richtung Blashorn, zuerst steil durch den Wald hoch. Zum Glück können wir einer Spur vom Vortag folgen, so dass uns das Spuren durch den schweren Neuschnee heute erspart bleibt. Oberhalb des Waldes setzt wieder leichter Schneefall ein und die Sicht wird sehr schlecht. Wir steigen noch etwas weiter hoch an der Senntumhütte vorbei bis ins Gebiet Randstafel auf 2020m, wo wir im Schutz einiger kleiner Tannen abfellen. Die Abfahrt ist erstaunlich gut, der Schnee zwar noch immer nass, aber doch viel besser fahrbar als am Vortag. Im unteren Teil benutzen wir die Nufenen-Passstrasse bis zur Langlauf-Loipe von Ulrichen. Mit dem Zug fahren wir nach Obergesteln zurück, wo wir im Cheminéezimmer des Hotels einen Apéro geniessen und den Tag am Abend mit einem feinen thailändischen Nachtessen ausklingen lassen. Antoinette

    Mittwoch: Der Regen vom Abend geht gegen den Morgen in Schnee über – aber es soll 8 Grad warm werden! Wir haben genug vom Beton-Schnee und entscheiden beim Zmorgen, die Heimreise anzutreten. Manfred, der Wirt hat volles Verständnis und berechnet uns nur je eine Übernachtung zusätzlich, obwohl wir bis Freitag reserviert haben. MGB und SBB bringen uns in gut zwei Stunden zurück nach Thun, da scheint die Sonne… Martin

    Tourenleiter: Martin

    Teilnehmer: Peter, Ruth, Antoinette, Margrit

  • Skitour vom 23.03.2024 Oberenegg

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    Die doppelte Oberenegg

    Skitour vom Freitag, 23.02.24 Das Verschieben um einen Tag hat sich gelohnt: Prachtswetter. Das Umplanen des Tourenziels ebenso: statt Richtung Sörenberg (und auf die Haglere) fahren wir auf den Jaunpass. Schon um halb neun Uhr starten wir dort – und bekommen bald warm von der Sonne. Weiter oben weht zeitweise in kühler Wind. Es hat noch genügend Schnee! Der Sturm von der letzten Nacht hat den Neuschnee zum Teil verblasen. Zügig steigen wir auf zur Oberenegg, 1926m. Wir fahren ab Richtung Norden, zur Alp Fläcke und hinunter bis zum Waldrand: samtiger Pulver! Jetzt heisst es wieder Felle montieren. Dabei sollte man aber nicht über ernsthafte Themen diskutieren, sonst könnte man allzu sehr abgelenkt werden… Bald sind wir wieder auf der Oberenegg. Es kommen noch recht viele Leute hinauf, viele sind von ennet dem Röstigraben. So fahren wir bald los und finden noch viele freie Flächen. Nur zu schnell sind wir unten, dafür gibt es im Baragge-Beizli noch einen Trunk. Per Bus und Bahn kommen wir gemütlich zurück nach Thun.

    Teilnehmer: Monika, Ruth, Margrit, Matthias
    Tourenleiter (und Fotos): Martin

  • Skitour Loubenegg vom 20.01.2024

    20 Fotos



    Bei klirrender Kälte stiegen 5 jüngere und ältere Stockhörnler heute Morgen unter der Leitung von Martin in die Ski. Die Route startete beim nicht laufenden Skilift von Habkern, 20 cm Neuschnee auf grüner Matte reichen für eine maschinelle Präparation nicht aus. Nach paar Hundert Höhenmetern kamen wir ein erstes Mal an die Sonne und konnten uns einer Schicht Kleider entledigen. Aber aufgepasst, auf der Schattenseite der Bröndlisegg tauchten wir wieder in den kühlen Schatten. Kurz vor der Chromatte bewältigten wir über einen schmalen Holzsteg die Schlüsselstelle des heutigen Tages. Das Geländer war zumindest stabil. Vor dem Schlussanstieg stärkten wir uns an der wärmenden Sonne und genossen die urige Landschaft. Die Stelle war von Martin gut ausgewählt, denn auf dem höchsten Punkt wäre der Znünihalt mit dem unangenehm kalten Nordostwind nicht gemütlich gewesen. Oben angekommen wechselten alle flink in Abfahrmodus. Nur wenige Tourenfahrer waren heute in dieser schönen Region unterwegs, ja Martin kennt halt die Plätzli! Zugegeben ist die Orientierung in diesem Gelände auch nicht gerade einfach. Die Schreiberin kann davon ein Liedlein singen. Die Abfahrroute führt mehr oder weniger entlang der Aufstiegsroute und war heute sehr schön zu fahren. Um Tannli, Löcher und Erhebungen waren manchmal schnelle Entscheidungen gefragt, vor allem beim Wechsel von Sonne in Schatten. Im untersten Teil war eine vorsichtige Routenwahl wichtig, aber auch so konnten wir ein paar harmlose Kontakte mit Gras und Maushaufen nicht ganz vermeiden. Im gemütlichen Bergrestaurant Alpenblick liessen wir die Tour ausklingen und wurden verwöhnt, danke Peter. Ich habe die Tour mit euch heute genossen.

    Bericht: Isa, Fotos: Martin, Isa

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