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Leitung Felix Kesselring. Wir starteten in Stechelberg, wanderten zum Schürboden und bogen dann links ab ins Gebiet Holdri. Die Holdrifälle waren ungewohnt sanft. Das kürzliche Unwetter versperrte den Lauf teilweise mit Geröll. Dafür wurden die vom Wasser vielfältig geschliffenen Felsformationen sichtbar. Der Innere Schwandbach profitierte und überraschte uns bei einem Engpass mit einer Wolke von Ärosolen aus dem tiefen Bachbett herauf. Über Alp Läger zogen wir weiter ins waldige Gebiet Untersteinberg und zum Ausblick zu den Schmadribachfällen. Die Infotafel sagt, dass das Einzugsgebiet der Schmadri-, wie Holdrifälle 10 Quadratkilometer gross sein soll. Vor Wildi Egg überquerten wir die Tschingel-Lütschine und begaben uns etwas weiter unten zum Talbachfall. Es ist die Tschingel-Lütschine, die hier mächtig, wie aus einem Rohr geschossen, über einen Felsen rauscht und einen nächsten zu durchbohren vermag. Ab Schürboden marschierten wir auf dem Aufstiegsweg talwärts bis Berghaus Trachsellauenen. Hier war der Moment zum Einkehren, es nicht zu tun, wäre eine Sünde gewesen. Und schliesslich mussten wir ja noch Kraft tanken für den steilen Restabstieg nach Stechelberg, unserem Zielort. Felix hatte uns heute durch eine energetisch-grossartige Wasser-, Felsen- und Waldwelt geführt, dafür unser herzliches Dankeschön. Wir genossen es sehr.