Leitung: Martin Bachmann; Bilder: Hans Küng; Bericht: Isabelle Brand Um halb acht machten sich 20 Mitglieder des SAC Stockhorns und des Skiclub Rubigens Richtung Wallis auf, um dort Schnee zu suchen. Von Raron brachte uns die Luftseilbahn rauf ins verschneite Unterbäch. Die Wartefrist bis zur Inbetriebnahme des Skilifts verbrachten wir bei einem stärkenden Kaffeehalt. Dann gings über 3 Skiliftetappen hoch bis „Unners Sänntum“. 700 Höhenmeter sparten wir dadurch bereits ein. Wir montierten unsere Felle. Zum Einlaufen folgten wir während einer halben Stunde der Skipiste. Auf Höhe der oberen Gertschigalpi zweigten wir links ab einem Graben Richtung Augstbordgrat folgend. Die 20 Teilnehmer wurden in 3 Gruppen aufgeteilt. Zu unserer Überraschung fanden wir vorwiegend pulvrigen Schnee. Weiter oben Richtung Grat musste eine steilere Mulde sicherheitshalber mit Abständen passiert werden. Kurze Zeit später deponierten wir unsere Ski, der Wind hatte ganze Arbeit verrichtet und das Geröll entblösst. Zu Fuss erklommen wir den Grat. Oben herrschten für diese Jahreszeit unüblich milde Temperaturen. So blieb ein Teil der Gruppe hier und ruhte sich aus, während sich die anderen zum Gipfel des Augstbordhorns (2970 müM) aufmachten. Die Aussicht auf die umliegenden Walliser 4000er und das tief unter uns liegende Rhonetal war grandios. Versüsst wurde das Gipfelerlebnis durch Lebkuchen, gespendet von Lisa, die aus gesundheitlichen Gründen leider nicht mitmachen konnte, herzlichen Dank! Nach der Rast war es wieder Zeit für den Abstieg zum Skidepot. Die Abfahrt erfolgte mehrheitlich entlang unserer Aufstiegsroute. War es oben noch ruppig und steinig, kamen wir bald in den Genuss von Pulverschnee. Viel zu schnell waren wir wieder unten auf der Piste angelangt. Die restlichen Höhenmeter tilgten wir auf der Skipiste. Zwei Versuche zur Einkehr schlugen wegen knappen Platzverhältnissen fehl. Dank Beziehungen unseres Tourenleiters Martin kamen wir im Hotel Alpenhof doch noch in den Genuss einer Erfrischung nach Walliser Art. Dank einer ausserplanmässigen Luftseilbahnfahrt klappte die Heimreise mit den Anschlüssen ideal. Gegen 18.30 Uhr trafen wir wieder in Thun ein. Martin, herzlichen Dank für die gute Organisation der Tour.