Bildergalerie des SAC Stockhorn

  • Allalinhorn vom 07-08.07.2018

    41 Fotos

    10 Bürger der freien Ferienrepublik Saas-Fee starten am Samstag Morgen zur Wochenendtour aufs Allalinhorn (4027). Café gibt es dank dem Charme von Caroline, obwohl das Restaurant noch nicht offen hat, auf der Terrasse des Bergrestaurants Felskinn (2988). Um den Hüttenzustieg noch ein bisschen auszuschmücken, machen wir einen Abstecher auf das Mittaghorn (3143) – wunderschöner Zustieg und herrliches Panorama auf die Walliser 4‘000er. In der Britanniahütte (3030) werden wir dann auch bereits herzlich von Ueli Böhlen empfangen. Die Hütte ist meines Erachtens, bemerkenswert schlimm, das alleine würde eine Seite zu schreiben geben. Kurz nach 5:00 Uhr starten wir, nach einem dürftigen Frühstück in Richtung Allalin. Die Route führt uns via Hohlaubgletscher und Hohlaubgrat zum, für mich schon kurz nach dem Start sehnlichst erwarteten, Gipfel. Auch die kurze Kraxlerei über das Felsband meistern alle fehlerfrei. Oben angekommen, kann dann auch ich noch die Aussicht geniessen. Der Abstieg führt uns dann via Normalroute aufs Mittelallalin (3456). Nach einem kurzen Blick in die Getränkekarte des Drehrestaurants entscheiden wir, die Terrasse des Felskinn's noch einmal zu besuchen und da auf unseren Gipfel anzustossen. Ein riesiges Dankeschön an Martin für die super Organisation und die moralische Betreuung der Crew. Nicht unerwähnt bleiben sollen die beiden Ueli's vom "Careteam". Merci euch Allen!

  • Obertalstock, Alpine Klettertour vom 08.07.18

    19 Fotos

    Bereits um 3.00(!!) holte uns der Wecker aus dem Bett, um 5.50 marschieren wir nach dem Himmelrank am Sustenpass los, das Obertal hinauf. Spannend wurde der Zustieg über harte Schneefelder (merci fürs Stufen schlagen), über Felsstufen, Terrassen entlang und sehr lebendiger Schotter hinauf. Nach 2h wurde zuerst an der Sonne Energie getankt. Der neugierige Steinbock hatte Platz gemacht, so dass wir auf den Grat kraxeln konnten. Der Fels wurde besser und nach der zweiten Seillänge, getraute auch ich mich in den Vorstieg, es war ja einfach genug. Zwischensicherungen mussten selber gelegt werden, was eine gute Übung war. Stolz genossen wir die wilde Aussicht auf dem einsamen Gipfel. Das Abseilen war dann viel zu schnell vorbei, aber die anschliessende Rutschpartie die aufgeweichten Schneefelder hinunter machten dann auch noch Spass. Merci Bärnu für die tolle Tour, schade, dass nicht noch andere Teilnehmer mitkamen.

  • Blinnenhorn 23.06.2018

    34 Fotos

    Teilnehmer: Alfred, Franziska, Isabelle, Janik, Martin und Ueli. Tourenleiter: Adrian Zeller Da das Wetter perfekt mitspielte, reisten wir bereits am Vorabend an und konnten uns eine stressige frühmorgendliche Fahrt ersparen. Alfred war zum Rekognoszieren bereits früher eingetroffen und hatte eine ebene Grasfläche im Hohsand zum Biwakieren ausgesucht. Kurz vor Einnachten schlugen wir windgeschützt am Rande eines massiven Lawinenkegels unser Nachtlager auf. Frühmorgens um 03.00 Uhr war Tagwache, über uns ein grandioser Sternenhimmel. Der Reif auf unseren Schlafsäcken und Mätteli bewies den Temperatursturz im Vergleich zur Vorwoche. Nach kurzem Frühstück mit heissem Kaffee stellten wir unsere Autos bei der Abzweigung zum Griessee ab. Zuerst auf dem Strässli und später über Steinblöcke und Schneefelder gelangten wir ans Ende des Sees. Dort montierten wir unsere Skier. Aber ohalätz was war denn mit dem schönen Weiss geschehen. Die starken Regenfälle der letzten Wochen hatten die Unterlage bis auf fast 3000 m Höhe in einen frisch gepflügten Acker verwandelt! Kurz vor dem Mittag standen wir auf dem 3500 m hohen Blinnenhorn. Es pfiff uns eine steife Bise um die Ohren. Eingehüllt in Wärmekleidung liess die Fernsicht keine Wünsche offen. An einem geschützten Ort verpflegten wir uns ausgiebig, denn niemand hatte so richtig Lust auf die Abfahrt. Der oberste Teil war noch absolut ok, dann liessen die tiefen Höger keine Schwünge mehr zu. Glücklicherweise hatten Martin und Ueli Lust, auf das an der Route liegende Rothorn zu steigen. Wir anderen legten uns auf den wärmenden Felsen erst mal nieder. Nach der Rückkehr der beiden Gipfelstürmer war die Unterlage doch etwas aufgeweicht. Aber auch die Profis hatten ihre Mühe, schöne Schwünge in den Hang zu zaubern. Nachdem wir uns aufs Spurfahren geeinigt hatten, ging es kraftsparender voran. Als Frontmann konnte Adrian davon leider nicht profitieren (nichts für lädierte Knie und Füsse, gäll!). Vielen herzlichen Dank für die Spurarbeit abwärts. Beim Griessee waren alle erleichtert, die Skis wieder aufbinden zu dürfen. Dank der prächtigen Alpenflora war auch das letzte Teilstück kurzweilig. Nach dem Tenuwechsel Skischuhe/Sandalen stärkten wir uns dank Martin und Alfreds mitgebrachten Gaskochern mit Kaffee und Tee. Diese Tour wird uns sicher lange in Erinnerung bleiben. Herzlichen Dank an Adrian für die Toporganisation und meinen Tourengspänli für die tolle Kameradschaft in der wilden Gegend des Nufenenpasses! Bericht: Isabelle Brand Bilder: Ueli Lerch

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