Bildergalerie des SAC Stockhorn

  • Burghüsi vom 09.09.2020

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    Nach dem Aufstieg vom Eriz über den Grünenbergpass erreichten wir Kathrins Alphütte im Trogenmoos. Sie hatte schon ein Feuer zum Bräteln angefacht und empfing uns herzlich mit einem leckern Apero. Nach 3stündigem gemütlichen Zusammensein machten wir uns via Habkern auf den Heimweg. Danke Kathrin für die Gastfreundschaft.

    Im Namen aller Beteiligten
    Ursula

  • Massaschlucht vom 05.09.2020

    50 Fotos

    Von Joel und Franz wurden wir geduldig und kompetent durch die Massaschlucht geführt. Unter und über Steinblöcke, abseilend, ja sogar schwimmend und mit 2 kleinen Sprüngen meisterten wir die tief in den Gneis eingeschnittene Schlucht. Das Wasser aus dem Aletschgebiet hat während Jahrtausenden eine Märchensteinlandschaft geschaffen. Dieses Jahr stand unter dem Zeichen Frauenpower. Aber liebe Männer, ihr dürft euch nächstes Jahr auch anmelden. Ihr schafft das auch. Gäll Chantal, da vergisst man vor Staunen sogar, dass das Wasser nass ist!
    Fotos: Gemeinschaftswerk, Bericht: Isa

  • Nägelisgrätli vom 27.08.2020

    20 Fotos

    Vom Grimselpass aus führt eine aussichtsreiche Wanderroute Richtung Gärstenhörner. Natürlich vorausgesetzt man hat so strahlendes Wetter wie wir. Es blies zwar ein kühler Wind, aber nicht zu vergleichen mit den Sturmwinden und Schnee, die Chantal im letzten Jahr zu schaffen gemacht hatten. Glück gehabt, denn nur eine Woche später wäre alles anders gewesen! Merke: wenn Engel reisen, lacht der Himmel... und wir natürlich auch!
    Fotos: Rogisa

  • Fortbildung Herdenschutzhunde Wildestein vom 12.08.2020

    16 Fotos

    An diesem Mittwoch widmeten wir uns dem Thema Herdenschutzhunde (HSH). Mit dem Präsidenten des Vereins Herdenschutzhunde Schweiz Ueli Pfister unternahmen wir eine Wanderung zu den Herdeschutzhunden am Wildestein.
    Da sich unsere gängigen CH-Hunderassen wie Berner Sennenhund und Appenzeller nicht als HSH eignen, wurden die beiden Rassen Pastore Abruzzese aus Italien und die Montagne des Pirénées aus Frankreich importiert. In beiden Ländern ist die Tradition des Herdeschutzes mit Hunden traditionell verankert. Seit 2011 sind die Schweizer Züchter dieser Hunde in einem Verein organisiert. Dabei geht nicht nur um den Herdenschutz, sondern auch um die Sozialverträglichkeit. Die Sozialisierung erfolgt in der Ausbildung auf 4 Ebenen: dem Menschen, dem Nutztier, dem Hunderudel und zivilisatorischen Mitwelt. Dieser Punkt hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, um Konflikten mit dem Tourismus vorzubeugen. Eine Wesensprüfung ist nach erfolgter Ausbildung obligatorisch. In den letzten 10 Jahren hat man viel dazugelernt. So ist die Sozialisierung zum Halter wichtiger geworden, da damit der Hund besser gelenkt werden kann, sonst lässt er den Tierhalter plötzlich nicht mehr in den Stall! Es sind häufig noch ältere Infotafeln anzutreffen mit dem Rat, beim Durchqueren Hunde an die Leine zu nehmen. Tatsache ist, dass der HSH einen Hund immer als Eindringling (als Wolf!) betrachtet und entsprechend reagiert. Es empfiehlt sich, Gebiete mit HSH mit Hunden nicht zu begehen. Die auf der digitalen Swisstopo-Karte eingetragenen Herdeschutzgebiete helfen bei der Tourenplanung. Wanderern wird empfohlen, ruhig stillzustehen und abzuwarten, bis die Hunde das Interesse an ihnen verlieren. Als verlängerter Arm können Stöcke vor sich hingestellt werden. Anbrüllen und Fuchteln ist zu vermeiden. Bei unserer heutigen Begegnung am Wildestein zeigten sie sich neugierig. Wir waren aber unter ihrer steten wachsamen Beobachtung bis zum Verlassen der Weide. Ein Gleitschirmflieger wurde prompt von allen Tieren angebellt, dieser wurde als grosser Greifvogel gedeutet, logisch oder?
    Der Herdenschutz mit Hunden wird vom Bund grosszügig mitfinanziert, auch mit einem jährlichen Beitrag für den Unterhalt (Futter etc.). Einsatzgebiete werden eingehend geprüft. Eine witzig gestaltete Broschüre zu Verhaltenstipps bei der Begegnung mit Schutzhunden ist auf unserer Webseite unter «nützliche und wichtige Links» zu finden. Weitere Infos findest du auch unter der Internetadresse http://www.protectiondestroupeaux.ch/menu/herdenschutzhunde/ Unser Dank geht an Ueli Pfister für die interessante Fortbildung und Anna-Katharina für die Organisation.

    Bericht: Isabelle Brand

  • Wanderung Alpe Nimi vom 29-30.07.2020

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    Mittwoch 29.07.2020:
    Caroline, unsere Wanderleiterin, geht mit uns früh auf die Reise: 06:25 Thun ab. So sitzen wir bald im Centovalli-Bähnli und trötschgele unendlich langsam Richtung Ponte Brolla und weiter nach Maggia.
    Der Weg zur 1400m höher gelegenen Alpe Nimi führt uns über einen abwechslungsreichen Weg, anfangs durch bewaldetes Gelände, später über Alpweiden. Das Wetter ist wunderbar, es ist heiss und schwül, bereits nach 130 Hm bei einer Kapelle läuft der Schweiss in Strömen. Trotz der Hitze eine schöne lohnende Wanderung.
    Auf der Alp werden wir von Geissen-Peter und seinem Team herzlich willkommen geheissen. Die Frauen nehmen ein kaltes Bad in der einzigartig berühmten Badewanne, ich ziehe eine lauwarme Dusche vor – seit letzter Saison gibt’s warmes Wasser von einer Solaranlage.
    Das Apéro ist äusserst reichhaltig und in der Halbpensionspauschale inbegriffen. Geisskäse (frisch von heute und ein Monat gereift), Wurst (vom Esel und vom Wildschwein) und selbstgebackenes Brot sind vortrefflich. Einsame Spitze ist aber das Dessert: eine Glace-Rahm-Meringue-Torte hausgemacht vom gelernten Bäcker/Konditor Roberto.
    Nach dem Essen gibt’s noch eine Führung durch den Käsekeller und für mich eine Besichtigung der Solaranlage, dann ist Schlafenszeit.

    Donnerstag 30.07.2020:
    Auf der Alpe Nimi haben wir allen gut geschlafen und waren in aller Ruhe aufgewacht und machten uns bereit für den Tag.
    Erstens haben wir das Frühstück in der Küche genossen (hausgemachtes Brot, Ziegenkäse, Pfannkuchen, Apfelstrudel und Heidelbeertorte) und waren auf diese Weise vollgetankt mit Energie für die Wanderung nach Mergoscia.
    Am Anfang sind wir leise gelaufen, als hätten die uns umhüllten Wolken, die ganze Welt stumm gemacht. Leider gab es nicht viel Weitsicht zu der Alplandschaft, dafür waren wir geschützt vor der Sonne. Nach einer Weile trafen wir die zwei Ziegenböcke der Herde, wie in einer Männer-WG. Wahrscheinlich waren sie doch ein bisschen zu einsam, weil sie ein besonderes Auge auf die weiblichen Wanderinnen geworfen hatten, - ohne Erfolg.
    Weiter gings in gutem Tempo zum Madone, immer meistens in Wolken, aber in kleinen Momenten konnten wir auch die Landschaft anschauen. Kurz nach Alpe Rocca hat sich die Landschaft verändert; kleine Büsche (die Heidelbeeren waren sehr beliebt bei uns), grosse Farn Felder, einige Birken und bald waren wir im Wald. Fast zur selben Zeit waren die Wolken weg und die Sonne wurde heiss, doch die Bäume schützten uns davor.
    Wir sind genau zur Mittagspause in Porchesio eingetroffen und konnten im Schatten essen, trinken, Füsse baden (die Erinnerung an die Badewanne vom Vortag war noch frisch) und chillen.
    Zum Schluss gingen wir auf direktem Weg nach Mergoscia, und konnten bei jeder Haarnadelkurve feststellen, dass wir der Zivilisation näherkamen und immer mehr Menschen sahen.
    Schlussendlich sind wir in Mergoscia angekommen, haben die Kapelle mit der Schwarzen Madonna besucht und wieder eine kleine Badewanne (Grösse: Unterarme) gefunden.
    Unsere Heimreise war gut geplant. Wegen der Masken Trage Pflicht im ÖV und das freie atmen dadurch gestört war, gab es eine Pause in Locarno bei Getränken, Glaces und Kuchen. Dann in Domodossola der krönende Ausklang von unseren Wandertour: Aperol Spritz und Pizza, und den Zug nach Hause haben wir auch gefunden.
    Es war meine erste Aktivität mit dem SAC Stockhorn als Gast und ich würde gerne die Gelegenheit benützen, um mich zu bedanken bei Christine, Roger und Ueli für die gute und lustige Gesellschaft, und bei Caroline zusätzlich für die gute Planung, Durchführung und Leitung!

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