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Bei der Hengst-Kurve hatte es gar keinen Schnee, so war eine Zieländerung unumgänglich. Unsicher war auch wieviel Schnee am Vortag noch fallen wird und auf welcher Höhe. Das Rauflihorn war da ein sicherer Wert, etwas das viele andere Tourenfahrer auch gedacht haben. Trotzdem – soviel unverfahrenen Pulverschnee habe ich am Rauflihorn noch nie angetroffen.

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Und wieder gab uns Caroline Grund, in die Ossola zu fahren: Valle Olocchia! Noch nie davon gehört, was sicher deshalb auch zum Mitmachen reizte. Die Mulattiera Vecchia zieht sich von Pontegrande im Anzascatal durch das Südtal Olocchia hinauf nach Soi di Dentro. Sie führt durch wildwüchsige Wälder, über offene, grüne Inseln mit charakteristischen Steinhäusern, allein oder gehäuft als Ort, vorbei. Ähnlich zeigte sich uns der Weg auch auf der rechten Talseite über Anzino hinunter nach Pontegrande. Wir fühlten uns in dieser urtümlichen Landschaft - an diesem Tag mit einem Hauch November-Melancholie - sehr wohl, sogar schon ein wenig vertraut. Du siehst also, liebe Caroline, das Ossola-Feuer brennt. Du wirst uns nicht mehr so schnell los! Dir daher ganz herzlichen Dank für das Anlegen des Feuers.

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Keine Frage, wir sind dem herben Zauber des nördlichen Piemont jetzt ebenfalls verfallen. Caroline sei Dank! - Sie führte uns von Druogno bis Trontano auf Spuren der Vergangenheit, verknüpft in schöner Harmonie mit der farbigen und wildromantischen Gegenwart des Vigezzo-Tales heute. Eine bleibende Erinnerung, die sich zuhause beim Verarbeiten und Geniessen der gesammelten Kastanien sicher noch verstärkt haben dürfte.